Wie schafft man es, mit LinkedIn-Beiträgen in den SERPs von Google zu erscheinen? Wie uns der Algorithmus in die Karten spielt und wie man SEO-optimierte LinkedIn-Postings schreibt
Google Core Update 2023 und der LinkedIn Algorithmus
LinkedIn und Google liefern Updates – und zwar fast hintereinander. Im August gab es sowohl das große Google Core Update sowie eine Algorithmus-Anpassung im LinkedIn Universum.
Wie optimiert man LinkedIn-Postings aus SEO-Sicht und erzielt nicht nur mehr Sichtbarkeit auf LinkedIn selbst, sondern auch auf Google?
An dieser Stelle werde ich vor allem darauf eingehen, dass Google Discovery nun auch LinkedIn-Postings anzeigt. Und damit das passiert, gilt es ein paar Dinge zu beachten. Legen wir los!
Updates, Updates, Updates.
Kleiner Disclaimer vorweg: Die 5 Tipps sind natürlich nicht das heilige Mittel aller Dinge. Es gibt viele verschiedene Faktoren, die im perfekten Zusammenspiel die Sichtbarkeit beeinflussen. Die hier fünf genannten sind meiner Meinung nach die wichtigsten.
LinkedIn Google-Ranking: 5 Tipps, wie du in den Suchergebnissen bei Google landest
1. Deine Kontakte 1. Grades sind wichtig
Deckst du mit deinen Inhalten die Interessen deiner Kontakte ab, so werden sie besser ausgespielt. Das heißt innerhalb von 90 bis 120 Minuten prüft der Algorithmus, ob dein Beitrag für deine Kontakte relevant ist. Das hängt natürlich vom Engagement ab. Je besser dieses ist, desto besser werden deine Beiträge ausgespielt.
2. Teile Artikel anstatt Beiträge – Google liebt das
Zugegeben, LinkedIn-Artikel sind (noch) nicht das präferierte Format von LinkedIn. Allerdings lassen sie sich super SEO-optimieren und bringen eine höhere Verweildauer mit sich. Was für LinkedIn selbst noch nicht das Nonplusultra ist, ist für Google eine wahre Goldgrube.
Wichtig hierbei: Gebe Im Publishing Menü unter „Einstellungen“ einen SEO spezifischen Titel und eine Beschreibung inklusive Keywords an.
3. LinkedIn-Profil mit Keywords befallen für den LinkedIn-Algorithmus
Keywords in deinem Profil, zum Beispiel im Slogan oder in den Kenntnissen, pushen dein LinkedIn-Profil und kommen dem Algorithmus zugute. Dies gilt auch für Google. LinkedIn-Profile werden bereits in der Suche angezeigt, vorausgesetzt sie erfüllen den Search Intent des Users.
4. Dateinamen bei Bildern & Banner nicht vergessen
Stelle sicher, dass deine Mediendateien relevante Dateinamen und Bildunterschriften aufweisen, die deine Schlüsselwörter enthalten. Dies verbessert nicht nur die Nutzererfahrung, sondern kann auch deine SEO-Positionierung positiv beeinflussen.
5. Mehr Content = mehr Sichtbarkeit
Content is King (ja, auch in Zeiten von KI), Continuity is Queen. Regelmäßiges Posten erhöht die Sichtbarkeit. Aber Vorsicht: Hier verhält es sich wie bei Google auch: Das Ausspielen, bzw. das Ranking bestimmten Expertise und Relevanz. Wer nur Postings der Postings wegen veröffentlicht, verärgert nicht nur LinkedIn, sondern auch Google.
Durch die Kombination dieser Schritte kannst du deine Sichtbarkeit sowohl auf LinkedIn als auch in den Google-SERPs steigern. Ein kleiner Extra-Tipp von mir an dieser Stelle: Auch wenn Google Backlinks liebt, so straft LinkedIn die Reichweite von Postings ab, die Links enthalten, die sich außerhalb von der Plattform selbst bewegen. Setze Links deshalb lieber in die Kommentare.
Updates in der Online-Welt bringen immer Chancen und Risiken mit sich. Vor allem aber sind es die Anwender:innen, die mit der neuen Umsetzung vor Herausforderungen stehen. Solltest du hierbei jemanden mit Expertise benötigen, dann freue ich mich sehr, wenn wir mal quatschen.
Teamwork makes the dream work.
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